DON´T
DRINK AND DRIVE

Wine in Moderation

Die DDAD-Academy-Tour

Zwei Bier getrunken und dann noch mit dem Auto/E-Scooter nach Hause gefahren und was passiert? Der Führerschein ist plötzlich weg.
Der erlaubte Promillewert ist oft schneller überschritten, als man glaubt. Daher ist es umso wichtiger, über die Promillegrenzen und Konsequenzen beim Fahren unter Alkoholeinfluss Bescheid zu wissen.

Seit Anfang September 2021 ist die „DON'T DRINK AND DRIVE“-Academy in Hessen unterwegs, um an Berufsschulen dafür zu werben, beim Feiern das Fahrzeug stehen zu lassen. Mit einem computergesteuerten Promille-Simulator und einem Quiz werden die Schüler frühzeitig sensibilisiert.

Die Kampagne der Academy findet insgesamt an neun Berufsschulen in Hessen statt, Schirmherr ist Tarek Al-Wazir, Minister für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen. Träger der Kampagne sind die Verbände der Bier-, Wein-, Sekt- und Spirituosenbranche.

Die Branchenverbände wurden in diesem Jahr von Dr. Alexander Tacer (Geschäftsführer des Deutschen Sektverbandes) repräsentiert.

Erfahrungen im Fahrsimulator
Im Mittelpunkt der Aktion steht der computergesteuerte Promille-Fahrsimulator. Dieser vermittelt aus der Fahrerperspektive, wie sich bei 0,8 Promille die Sehleistung vermindert, Geschwindigkeiten falsch eingeschätzt und Lenkbewegungen unkoordiniert werden. „Und wie sich die Reaktionszeit beim Bremsen vor plötzlich auftauchenden Hindernissen verlängert“, so ein Mitarbeiter der „DON'T DRINK AND DRIVE"-Academy. Er lobte, dass die meisten Schüler dieses Angebot ernst nehmen und nur wenige dies als Computerspiel betrachten würden.

Doch wie sieht es eigentlich bei E-Scootern aus? Dürfen die unter Alkoholeinfluss gefahren werden?
Hier gelten tatsächlich dieselben Regeln wie beim Autofahren: Wer in der Probezeit und unter 21 Jahre alt ist, muss sich an die 0,0 Promillegrenze halten. Nach der Probezeit erhöht sich die Grenze auf 0,5 Promille. Bei Verstoß gegen diese Regeln oder Gefährdung des Straßenverkehrs drohen Entzug der Fahrerlaubnis, Bußgeld und Punkte im Fahreignungsregister. Viel schlimmer ist es jedoch, sich selbst und andere im Straßenverkehr auf diese Art und Weise zu gefährden.

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Wer nach einem Umtrunk unsicher ist, wie hoch der eigene Promillespiegel ist, sollte das Auto oder den E-Scooter im Zweifel immer stehen lassen. Um sicher nach Hause zu gelangen gibt es genügend Alternativen: Taxis, öffentliche Verkehrsmittel oder Freunde, die nüchtern sind und noch ein Fahrzeug bedienen dürfen.

Videoquelle: DON'T DRINK AND DRIVE