So lautet der Titel des neuen Buches von Dr. Rudolf Nickenig, Winzersohn, Kenner der Weinwirtschaft und Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats der DWA.
,,Köln – eine merkwürdige Weinstadt‘‘
Wer an Köln denkt, dem wird dabei automatisch der Bezug zum obergärigen Kölsch oder dem Kölner Erzbistum gelingen - die historische Kölner Weintradition jedoch ist vielen dagegen weitgehend unbekannt. Dies nimmt der Autor zum Anlass, die Kölner mit diesem Umstand zu konfrontieren und in seinem Buch die ,,merkwürdige‘‘ Weinhistorie Kölns in kurzen, unterhaltsamen feucht-fröhlichen Kapiteln zusammenzutragen.
Im Buch werden die Leser dazu eingeladen, dem Protagonisten Wilhelm auf seiner weinhistorischen Reise durch Köln zu folgen und gemeinsam mit ihm mehr über die ehemalige Weinhandelsmetropole Köln zu lernen. Woran liegt es, dass die ehemalige Weinstadt nun zum Symbol für Bier gilt, während einst bedeutsame Weingärten inmitten Kölns angesiedelt waren, an denen qualitativ hochwertige Trauben herangereift sind? Gibt es womöglich einen direkten Einfluss des Kulturgutes Wein auf das traditionelle Kölner Theater- und Karnevalstreiben? Und wie hielten es die Kölner damals eigentlich mit dem moderaten Weinkonsum?
Das Buch bietet Interessenten der Weingeschichte die Möglichkeit, sich auf eine unterhaltsame und zugleich erkenntnisreiche Reise durch die Kölner Wein- und Kulturgeschichte zu begeben.
Weitere Informationen zum Buch: Nickenig, Rudolf; Köln – eine merkwürdige Weinstadt.
Mazellan Verlag GmbH, Köln 2022, 176 Seiten
ISBN-13: 9783937795799. 19,95 Euro.