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10. Bundesweites Treffen der Weingästeführer

Am 22. Februar 2019 fand im Kursaal Bad Mergentheim das 10. Bundesweite Treffen der Weingästeführer statt. Die Weingästeführer leisten bundesweit einen wertvollen Beitrag zur Förderung der Weinkultur und des Weintourismus.

Der Veranstaltungsort, das Taubertal, gehört zu einer der wichtigsten, touristischen Regionen. Ob Radwege, Wanderwege oder Sehenswürdigkeiten, das Taubertal bietet so einiges, um entdeckt zu werden.

Aus ganz Deutschland reisten rund 120 Weingästeführer an, um sich während des 10. Forums „Kultur & Wein“ des Deutschen Weininstituts (DWI) über aktuelle Trends in der Weinwirtschaft zu informieren.

Insgesamt werden in Deutschland momentan über 103.000 Hektar Rebfläche von mehr als 7.000 Produzenten bewirtschaftet, so Steffen Schindler vom DWI. Eine beliebte Ausbauvariante ist die Produktion von Schaumwein. Dazu berichtete Manuel bretschi, ebenfalls vom DWI. In diesem Zusammenhang ließ es sich Ursula Heinzmann, Director of the Oxford Symposium, nicht nehmen, über das Pairing von Wein und Käse zu berichten.

Kulturrelevanz von Wine in Moderation?
Passend zum Thema verdeutlichte Frau Dr. Claudia Stein-Hammer wie wichtig ein moderater Weingenuss für einen gesunden Lebenstil sei. Ein Glas Wein wird vorzugsweise mit einem guten Essen kombiniert. Diese Aussage reicht so manch einem Kritiker jedoch nicht, um Wein weiterhin als Genussmittel anzusehen. Oftmals wird Wein reinem Alkohol und somit einer Droge gleichgesetzt.
Um dadurch hervorgerufenen drohenden Werbeverboten in der Weinwirtschaft entgegenzuwirken, gibt es die Initiative Wine in Moderation, welche aktiv Mitglieder sucht, die in der Weinbranche tätig sind. Mitglieder setzen sich für die Sensibilisierung der Konsumenten ein und versuchen so das Kulturgut Wein zu wahren.

Auch Weingästeführer können Multiplikator sein und sich für Wine in Moderation anmelden.

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