Wir über uns
Die Deutsche Weinakademie (DWA) bearbeitet die wissenschaftlichen Aspekte der Themenschwerpunkte Wein und Gesundheit sowie Wein und Gesellschaft. Das solide wissenschaftliche Fundament ist für diese Aufgabe ebenso unerlässlich wie eine verantwortungsvolle Kommunikation der Erkenntnisse.
Die DWA pflegt vielfältigen wissenschaftlichen Austausch und engagiert sich aktiv in den Kampagnen Wine in Moderation (WiM), DON’T DRINK AND DRIVE (DDAD) und im Wine Information Council (WIC)
Team
Geschäftsführerin der DWA ist Monika Reule.
Die laufenden Geschäfte der DWA obliegen der wissenschaftlichen Leitung von Dr. Claudia Hammer sowie
- einem wissenschaftlichen Mitarbeiter:
Stefan Heilmann - und drei ProjektassistentInnen:
Maurice Denz
Susanne Becker
Eva Hennes
Sie erreichen uns unter info(at)deutscheweinakademie.de oder über unser Kontaktformular.
Aufgaben
Wissenschaftstransformation
Die zielgruppengerechte Wissenschaftstransformation umfasst Analyse, Bewertung und Distribution internationaler Studien. Dabei wird die DWA sowohl in die Wissenschaft als auch in Weinwirtschaft und Politik eingebunden.
Information / Kommunikation
Primäre Zielgruppe für Information/Kommunikation zum Thema Wein, Genuss, Gesundheit bleibt die medizinische, ernährungswissenschaftliche und weinwirtschaftliche Fachwelt; sekundär bleibt die direkte Information der Konsumenten. Zur Sensibilisierung für einen verantwortungsvollen Umgang mit Wein wird die Schulungs- und Informationskampagne des Europäischen Weinsektors Wine in Moderation umgesetzt.
Beratung
Eine argumentativ-unterstützende Funktion für Organisationen der Weinwirtschaft zu aktuellen alkoholpolitischen Fragestellungen auf der Basis von Analysen, Daten und Hintergründen.
Wissenschaftstransformation - Information & Kommunikation - Beratung
Ziele
- Etablierung des moderaten Weinkonsums in einen gesunden Lebensstil.
- Sensibilisierung für einen verantwortungsvollen Umgang mit Wein.
- Information über die gesundheitlichen Vorzüge eines moderaten Weinkonsums.
- Warnung vor den negativen Folgen eines Alkoholmissbrauchs.
- Verstärkung der kommunikativen Aufgaben, die zu einer erhöhten Sensibilisierung für einen verantwortungsvollen Umgang mit Wein führen. Diese schließt die Diskussion und Information zu den gesundheitlichen Vor- und Nachteilen des Weinkonsums ein.
- Bewahrung des kulturellen Wertes von Wein.

Männer
Bis zu 3 Trinkeinheiten (30 g) pro Tag/Anlass
= ca. 0,3 - 0,4 l Wein
= 1,5 bis 2 Gläser Wein/Sekt*
* 1-2 Abstinenztage/Woche sind empfehlenswert.

Frauen
Bis zu 2 Trinkeinheiten (20 g) pro Tag/Anlass
= ca. 0,2 - 0,3 l Wein
= 1 bis 1,5 Gläser Wein/Sekt*
* 1-2 Abstinenztage/Woche sind empfehlenswert.
Leitlinien
Um die Ziele realisieren zu können, gilt es, sich an einigen Leitsätzen zu orientieren.
Das Kulturgut Wein
Voraussetzung für das Verständnis eines moderaten Weingenusses ist die Betrachtung des Weins als ein traditionsreiches Kulturgut - die Betrachtung des Weins als etwas Besonderes.
Bei maßvollem Genuss wird er seit der Antike wegen seiner positiven Wirkungen auf das körperliche, seelische und soziale Wohlbefinden geschätzt. Weingenuss ist Teil eines Lebensstils, der bewusst gepflegt wird und Missbrauch meidet.
Wein zwischen Gesundheit und Risiko
Eine Vielzahl wissenschaftlicher Untersuchungen belegen die günstige Wirkung maßvollen Weingenusses auf die Gesundheit, in erster Linie das Herz-Kreislaufsystem und die Diabeteserkrankung. Bei einem längerfristig hohen Konsum alkoholischer Getränke besteht die Gefahr eines ernsten gesundheitlichen Schadens. Zu nennen sind Erkrankungen der Leber, der Bauchspeicheldrüse, der Nerven, des Gehirns sowie ein erhöhtes Krebsrisiko. Hinzuweisen ist auf die Suchtgefahr sowie auf ernste psychosoziale Störungen. Ein risikoarmer Konsum bedeutet für gesunde Erwachsene mit mittleren Körpermaßen Alkoholmengen bis zu 20 g pro Tag für die Frau und bis zu 30 g für den Mann. Dies entspricht etwa 200 bis 300 ml Wein, je nach Alkoholgehalt.
Pro Trinkanlass sollte nicht mehr als 40 g Alkohol konsumiert werden. Die Einhaltung von ein bis zwei Abstinenztagen pro Woche ist empfehlenswert.
Bewusst genießen
Diskussionen über Vor- und Nachteile des Weintrinkens sollten ausgewogen kommuniziert und von gesellschaftspolitischer Verantwortung getragen sein. Kultivierte Konsumgewohnheiten führen zu einem verantwortungsvollen, mäßigen Umgang mit dem alkoholischen Getränk. Dazu gehört die Einhaltung vorteilhafter Trinkmuster, wie z. B. langsames Trinken des Weins, der Genuss zum Essen und kombiniertes Trinken von Wein und Wasser.
Bewusst verzichten
Kinder, Jugendliche sowie Personen mit einer Vorgeschichte von Alkoholabhängigkeit sind grundsätzlich zur Abstinenz anzuhalten. Ebenso sind Schwangerschaft, Stillzeit, bestimmte Erkrankungen und die Einnahme bestimmter Medikamente nicht mit dem Weinkonsum zu vereinbaren. Dies gilt uneingeschränkt auch für gefahrgeneigte Arbeit und die Teilnahme am Straßenverkehr. Abstinenz aus religiösen, gesundheitlichen oder persönlichen Gründen ist zu respektieren.