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DWA beim Treffen des Verbandes der Deutschen Weinanalytiker

Beim Jahrestreffen des Verbandes der Deutschen Weinanalytikern hielt Ursula Fradera (DWA) am 7. Juni im Dürkheimer Weinfass einen Vortrag zum Thema „Wein – zwischen Genuss und Risiko.

DWA beim Treffen des Verbandes der Deutschen Weinanalytiker
Hochwertige Weinerzeugung, moderne Kellerwirtschaft und qualifizierte Weinanalytik sind Komponenten, die untrennbar bei der Produktion von Spitzenweinen miteinander verknüpft sind. Das eine ist ohne das andere nicht mehr denkbar. Doch wie jede Berufsausübung von den verschiedensten Arbeitsvorstellungen geprägt wird, so sind auch die Tätigkeiten in der Weinanalytik bestimmt von der Philosophie des einzelnen Weinchemikers. Die im Verband der Deutschen Weinanalytiker e.V. zusammengeschlossenen Laboratorien bemühen sich in Zusammenarbeit mit den Winzern, die Voraussetzungen und Hilfestellungen zu leisten, um die Qualität des deutschen Weines immer mehr zu verbessern. Sie setzen sich aber auch als Mitglied von Wine in Moderation für einen verantwortungsvollen Umgang mit Wein ein.

Ursula Fradera: Keine Evidenz für No-Safe-Level
Auf Einladung des Verbandes der Deutschen Weinanalytiker e.V. referierte Ursula Fradera (DWA) über die alkoholpolitischen Hintergründe, mögliche Warnhinweise und Werberestriktionen für Wein und alkoholische Getränke. Eine der wichtigsten Themen war die Frage, ob jeglicher Konsum alkoholischer Getränke der Gesundheit schadet („No-Safe-Level“), wie von der WHO seit längerem kommuniziert. Dies verunsichert nicht nur Erzeuger und Konsumenten, sondern basiert auf äußerst dünner wissenschaftlicher Evidenz, wie die Referentin eindrucksvoll darlegte. Des Weiteren erörterte sie Ideen und Möglichkeiten, wie man als Weinlabor bzw. Weinchemiker die WiM-Botschaft kommunizieren kann und stellte Best-Practice-Beispiele von Winzerkollegen vor.

Die rege Diskussion am Schluss des Vortrags zeigte das große Interesse der ca. 30 teilnehmenden Verbandsmitglieder an diesem Thema.

 

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