DON´T
DRINK AND DRIVE

Wine in Moderation

WEIN+MARKT-LEH-Test – alles richtig gemacht!

Das war einmal ein schöner Termin. WEIN+MARKT ist ja bekannt für seine hervorragend geplanten Proben. Auch diesmal im Competence Center Food & Beverage in Gau-Bickelheim.

Rund 110 Spätburgunder bis zu neun Euro von Discountern, Vollsortimentern und Drogeriemärkten standen zur Verkostung bereit. Organisiert von Jörg Winkler und geleitet von Klaus Herrmann, exzellente Vertreter ihres Fachs.

Verkostet wurde wie immer verdeckt in Gruppen mit maximal 35 Weinen. Die besten wurden jeweils in einer zweiten Runde auch von den anderen Testern bewertet. Am Ende hatte jeder etwa 50 Weine probiert. Respekt!

Das Echo bezüglich der Weinqualität hielt sich zwar in Grenzen, aber das war heute nicht unsere Mission: Wir wollten wissen, wie viel Alkohol bei einer professionellen Weinprobe resorbiert würde. Wird ein Promillespiegel messbar sein? Wenn ja, wann können die Probanden guten Gewissens wieder ins Auto steigen?

Mein junger Kollege und ich bekamen zunächst mal einen Willkommenstrunk - um 11.00 Uhr etwas früh, aber…. Dann schritten wir zur Tat und testeten mit unserem elektronischen Alkomat etwa 10 Minuten nach Probestopp, nach weiteren 30 Minuten und nach dem (köstlichen) Mittagessen.

Fast die Hälfte, sechs der 13 Probanden zeigten bei der ersten Messung 0,0 Promille; bei der zweiten und dritten Testung folgerichtig ebenfalls. Bei Vieren fanden wir mit 0,13 bis 0,22 marginal erhöhte Blutalkoholwerte direkt nach der Verkostung, die aber nach 30 Minuten nicht mehr messbar waren.

Lediglich drei der Probanden - alle männlich - hatten zunächst mit 0,37, 0,56 und 0,59 erhöhte Promillewerte, die nach den Gesetzmäßigkeiten – Abbau von 0,15 Promille pro Stunde – bei der zweiten Messung auf unter 0,3 und 0,4 und nach dem Essen auf nahezu Null gesunken waren. Lediglich ein Proband hatte noch nach dem Mittagessen 0,3 Promille. Er sagte schon vorab, dass er erfahrungsgemäß viel Alkohol über die Mundschleimhaut resorbiere und diesen auch schlecht abbaue. Darin zeigen sich wieder einmal die individuellen Unterschiede. Auch ich gehöre zu den Unglücklichen…

Letztendlich sind aber alle mit 0,0 Promille wieder heimgefahren.

Was haben sie richtig gemacht bei dieser Probe? Es gab Brot und Wasser ad libitum, man ließ sich Zeit – und dann noch das oben genannte Mittagessen. Das versteht man unter gesunden Trinkmustern. Chapeau!

Und der am 1. September nachmittags in der Wöllsteiner Straße abgefahrene Rückspiegel ist sicher nicht auf den Promillespiegel eines der Tester zurückzuführen.

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