Alkoholpolitik - es bleibt spannend! Ein Artikel über Wein und dessen Position in der Europa- & Gesundheitspolitik.

Als wichtigste Einflussfaktoren erwiesen sich ein überdurchschnittlicher Verzehr von Obst und Gemüse sowie ein moderater Genuss alkoholischer Getränke.

Der 41. Weltkongress für Rebe und Wein fand dieses Jahr vom 19.-20. November in Punta del Este, Uruguay, statt. Das Thema des Kongresses in der am südlichsten gelegenen Weinbauregion, lautete: „Die Zukunft gestalten: Herausforderungen für Produktion und Märkte“. Der Ernährungswissenschaftler Prof. Nicolai Worm befasste sich mit dem heiklen Thema Weinkonsum und Krebs.

Die Intervitis ist ein Muss für alle Wein- und Sekterzeuger und bietet daher eine gute Möglichkeit, auch branchenintern über Fragen zum verantwortungsvollen Konsum zu informieren. Die DWA lud zu einer Reihe von kurzweiligen, aber dennoch lehrreichen Selbstexperimenten ein. Erstmals dabei: Weine mit unterschiedlichem Alkoholgehalt zum Testen.

Alkoholarme Weine - Ist weniger mehr? Ein Artikel zum Trend der alkoholärmeren Weine.

Wichtig ist, dass die Vorbehalte gegenüber Weinen mit weniger Alkohol abgebaut werden. Denn es hat sich gezeigt, dass im Alkoholgehalt verringerte Getränke anders als andere „Lightprodukte“ nicht zu einem kompensatorisch erhöhten Konsum führen.

Zehn Jahre Wine in Moderation - Zehn Jahre nachhaltige Weinkultur.

Eine signifikant bessere Lebenserwartung fand sich mit jedem zusätzlichem Punkt auf der Mediterran-Skala, denn pro Punkt sank das Sterberisiko um 6 Prozent. Dabei leistete neben dem Konsum von Fisch und Olivenöl der Wein den größten Beitrag zur Risikoreduktion.

Der CME-Verlag bietet seit Juli einen Fortbildungskurs für Ärzte an. Basis war ein Symposium der DWA auf dem Internistenkongress in Mannheim. Bereits im ersten Monat konnte die 400 Absolventenmarke geknackt werden. Bis dato nahmen 620 Ärzte an dieser Fortbildung teil.