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IARD Report 2025: Bedeutende Fortschritte bei der Verringerung alkoholbedingter Schäden

Im September 2025 hat die IARD einen neuen globalen Report zu Alkoholtrends und -schäden veröffentlicht, der wichtige Entwicklungen und Fortschritte im Kampf gegen schädlichen Alkoholkonsum dokumentiert.

Die International Alliance for Responsible Drinking (IARD) ist eine weltweit agierende NGO, deren Ziel die wissenschaftlich fundierte Reduktion der alkoholbedingten Gesundheitslast ist.  Als gemeinnützige Organisation arbeitet die IARD mit führenden internationalen Akteuren aus der Alkoholbranche zusammen, um gemeinsam Lösungen gegen den Missbrauch von Alkohol zu erarbeiten. Die IARD nimmt als einzige Organisation ihrer Art offiziell an Konsultationen der Vereinten Nationen teil und agiert dabei als Schnittstelle zwischen privaten, öffentlichen und zivilgesellschaftlichen Akteuren, um die nachhaltigen Entwicklungsziele der UN und konkrete Gesundheitsstrategien wie den WHO Global Alcohol Action Plan zu unterstützen.

Seit 2010 kontinuierliche Verbesserung der Alkohol-Trends
Der Bericht hebt die positiven Effekte gesellschaftlicher und industrieübergreifender Maßnahmen hervor. Dem Report zufolge sind im Zeitraum 2010 - 2019 folgende globale Trendverbesserungen festzustellen: 

  • Die alkoholbedingte Sterblichkeitsrate sank um 20,2%
  • Die Morbiditätsrate sank um 17,4%
  • Der Pro-Kopf-Konsum von Alkohol sank um 3,5%
  • Die Häufigkeit von „Binge Drinking“ sank um 3,4%.
  • 113 Länder (62% der Staaten mit verfügbaren Daten) haben entweder das WHO-Ziel erreicht oder sind auf einem guten Weg, es bis 2030 zu erfüllen
     

Prävention und “Whole-of-Society“-Ansatz sind wichtige Faktoren
Besonders die konsequente Umsetzung von anerkannten Standards und Präventionsinitiativen der Mitglieder trug laut IARD zur Erreichung dieser Fortschritte bei. Ein Beispiel aus der Weinbranche ist die weltweit gewachsene EU-Initiative “Wine in Moderation”. Diese wird hierzulande durch die Deutsche Weinakademie koordiniert. 

Der Bericht hebt die Wirksamkeit multifaktorieller Interventionen im Sinne eines „Whole-of-Society“-Ansatzes hervor, verweist aber auf deutliche regionale Unterschiede und weiteren Forschungsbedarf bezüglich nachhaltiger Kontrollmechanismen. Die Datenlage unterstreicht, dass politisch begleitete Präventionsstrategien und sektorübergreifende Kooperationen maßgeblich zur Erreichung der globalen Gesundheitsziele beitragen. 

Erstellt am
Gesellschaftspolitisches Wissenschaftliche Studien